Pfirsichbäume und deren Pflege


Generell kommen Pfirsichbäumchen immer seltener in den Hausgärten vor, da sie meist immer die Kräuselkrankheit bekommen.

 

Sehr schade, denn auch das lässt sich eindämmen und man kann wunderschöne Bäumchen heranziehen.

 

Süße, reife Früchte, direkt gepflückt vom Baum, schmecken immer am Besten. 

Es grenzt schon an einem Erlebnis, in solch einer Frucht zu beißen. Das Aroma, die Süße, der Duft....

 

Da wir selbst in unserer Obstbaumanlage die Pfirsichsorten gepflanzt haben, die wir auch zum Verkauf anbieten, können wir Sie nach eigenen Erfahrungen beraten. Zur richtigen Zeit gibt es dann vielleicht sogar einen zum Probieren.

 

Unsere Pfirsichsorten finden sie unter:

http://www.orchideengarten.it/unser-sortiment-kataloge-i-nostri-prodotti-catalogi/obstb%C3%A4ume-alberi-da-frutta/

 

Sorte: Royal Glory

Reifezeit: Anfang August (heuer früher, weil es wärmer war) 

Eigenschaften: Süß, saftig, aromatisch, ein Traum beim Hineinbeißen. Der Baum schwachwachsend (ca. bis3,5m).


Der Rückschnitt

 

Pfirsichbäume brauchen einen sehr starken Rückschnitt. Am besten in der Form eines Kessels, wie man es bei den Kulturanlagen der Pfirsichbäume sieht. 

Geschnitten wird vor dem Austrieb (ca. Ende Februar, Anfang März).

Die Früchte tragen sie am einjährigen Holz. 6-7 Blütenknospen werden am Trieb dran gelassen, das Heißt einjährige Triebe auf ca. 7 Augen (Nodien) zurückschneiden.

Einjährige, hohe ´Reiser`(Triebschösse) komplett entfernen, diese verbrauchen nur Kraft.

Es gibt dabei die sogenannten falschen und richtigen Fruchttriebe.

Falsche Fruchttriebe = hauptsächlich Blütenknospen

Richtige Fruchttriebe = Trieb und Blütenknospen abwechselnd

Blütenknospen erkennt man daran, dass sie runder und dicker sind. Triebknospen sind länglicher, schmäler, dünner. 

Jedes Jahr beobachten, was aus dem Bäumchen wird. Wenn man mit Wachstum und Frucht zufrieden ist, kann man den Baum das nächste Jahr gleich schneiden.

Wächst er zu stark, weniger schneiden, mehr dran lassen. 

Wächst er zu schwach, mehr schneiden, weniger dran lassen.



Die Kräuselkrankheit,

die häufigste Krankheit an Pfirsichbäumen.

Ist der Baum einmal befallen, überdauern die Sprosszellen des Pilzes im Holz. Im Winter, wenn es anfängt 10°C zu überschreiten, wird der Pilz bei Regen über die Knospen in den Baum gespült. 

Bei dieser Pilzkrankheit kräuseln sich die jungen Blätter, bilden merkwürdige Ausstülpungen und Verdickungen. Spitzendürre und Absterben von Ästen kann es zur Folge haben. Die gravierendste Folge jedoch ist Gummifluss und sogar Baumsterben

Bekämpfung: Baumstärkungsmittel sowie Funghizide können die Krankheit stark eindämmen. Spritzen sie das Mittel schon ab Mitte Januar großzügig und regelmäßig. Wiederholen sie die Behandlung bis zu 4 mal im Abstand von 2-3 Wochen.

Unsere Erfahrung war: Die Pfirsichbäume hatten die Krankheit beim Neuaustrieb, haben sich recht schnell davon. Jetzt sind sie wunderschöne, gesunde Bäumchen mit leckeren Früchten.

 

Probieren auch Sie unsere schmackhaften Pfirsichsorten in Ihrem Garten aus. 

 

 eure Orchideengärtnerei Alois Putzer

 

rrrund um Ihre Pflanzen!